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Die 22 besten Sehenswürdigkeiten in Vancouver

Eine Stadtführung zu den besten Sehenswürdigkeiten in Vancouver
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Vancouver ist einfach ein Traum für viele Menschen. Zum einen durch die besondere Lage zwischen Bergen und Pazifik, zum anderen durch die vielen, von der Natur und von Menschenhand geschaffenen Sehenswürdigkeiten.

Wir stellen euch ausgesuchte Sehenswürdigkeiten für eine Stadtführung, für Vancouver Sightseeing vor.

BONUS: Am Ende des Artikels gibt es eine Zusammenfassung der besten Aktivitäten und Touren, die man in Vancouver erleben kann.


Inhaltsverzeichnis

  1. Stanley Park
  2. Vancouver Aquarium
  3. Science World
  4. Museum of Anthropology
  5. Vancouver Art Gallery
  6. VanDusen Botanical Garden
  7. English Bay („First Beach“)
  8. Chinatown
  9. H. R. MacMillan Space Centre
  10. Vancouver Maritime Museum
  11. Capilano Suspension Bridge
  12. Grouse Mountain
  13. Canada Place und die Waterfront (inkl. Coal Harbour)
  14. Gastown
  15. Granville Island
  16. Vancouver Lookout
  17. Lighthouse Park
  18. Deep Cove
  19. Spanish Banks Beach
  20. Seawall
  21. Queen Elizabeth Park
  22. Bloedel Conservatory
  23. Die besten Aktivitäten und Touren
  24. Fazit

Stanley Park

Sehenswürdigkeiten Vancouver. Der Stanley Park Vancouver Foto kwest19
Stanley Park Vancouver Foto kwest19

Der Stanley Park in Vancouver ist mit seinen 404,9 Hektar Fläche der größte Stadtpark in Kanada. Darüber hinaus ist er der drittgrößte seiner Art in Nordamerika. 1988 wurde er zur Welterbestätte ernannt.

Der Stanley Park befindet sich in der Innenstadt von Vancouver, ist also eines der Ziele für eine Stadtführung durch Vancouver. Durch den Riesenpark zieht sich ein Netz von Spazierwegen, die insgesamt 200 Kilometer lang sind. Man kann sich also sehr lange im Stanley Park aufhalten.

Die Attraktion des Parks ist der Wald, der seinen mit Douglasien, Riesenlebensbäumen, Sitka-Fichten und Hemlocktannen große Teile des Parks bedeckt. Der Wald wurde nicht eingerichtet, sondern ist natürlich gewachsen. Allerdings fielen zwischen 1934 und 2006 größere Waldflächen Naturkatastrophen zum Opfer.

Sehr beliebt ist der Seawall, der auf fast neun Kilometern Länge rund um die Halbinsel, auf der der Stanley Park liegt, verläuft. Spaziergänger, Jogger, Radfahrer und Inlineskater fühlen sich hier wohl und kommen sich auch nicht ins Gehege, da Radfahrer und Inlineskater den Weg nur entgegen dem Uhrzeigersinn nutzen dürfen.

Zwischen der Ostküste der Halbinsel und dem Beaver Lake verläuft ein zwei Kilometer langer Schienenstrang, auf dem eine Miniatur-Eisenbahn verkehrt.

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Weitere Stadtparke mit viel Fläche zum Spazieren gehen, chillen und zur Ruhe kommen, aber auch um Konzerte zu erleben in der Perle am Pazifik sind ….

  • Queen Elizabeth Park
  • Coopers’ Park
  • John Hendry Park (Trout Lake Park)
  • Vanier Park
  • Sunset Beach Park
  • Charleson Park
  • David Lam Park
  • Creekside Park
  • Pacific Spirit Regional Park
  • Jericho Beach Park
  • Kitsilano Beach Park

Vancouver Aquarium

Vancouver Aquarium
Vancouver Aquarium

Das Vancouver Aquarium ist das Größte seiner Art in Kanada und wurde 1956 eröffnet. Das Vancouver Aquarium liegt im Stanley Park und ist eine weitere Sehenswürdigkeit bei einer Vancouver Sightseeing Tour.

Das Aquarium beherbergt zahlreiche Fische, Amphibien und Säugetiere, unter anderem Delphine, Weisswale, Haie, Seelöwen und Seehunde sowie eine Population von Seeottern. Insbesondere die Haltung und die Aufzucht von Walen war und ist nicht unumstritten.

Ein besonderes Tier im Vancouver Aquarium ist Schoona, eine grüne Meeresschildkröte, die 2005 gefunden wurde. Schoona hatte sich in die kalten Gewässer nahe Prince Rupert verirrt und war dort von einem Anwohner stark unterkühlt gefunden.

Die Mitarbeiter des Aquariums päppelten Schoona liebevoll auf, heute ist sie dort Dauergast. Auch andere, verletzt ins Vancouver Aquarium gebrachte Meerestiere werden dort aufgepäppelt und danach soweit möglich wieder in die Freiheit entlassen.

Neben den Schildkröten stehen viele weitere Tiere auf der Liste der vom Vancouver Aquarium besonders beobachteten und geschützten Tiere. So der Stumpfnasen-Sechskiemerhai, die Steller Seelöwen, Seesterne, die von einem Massensterben bedroht sind und viele andere mehr.

Eine weitere Besonderheit ist die am 4. April 2015 in den Gewässern des Howe Sound nordwestlich von Vancouver vor Gambier Island versenkte HMCS Annapolis.

Nach Außerdienststellung wurde dem ehemaligen Marinezerstörer eine neue Aufgabe zuteil, als künstliches Riff und als lokale Attraktion für Taucher. Seit April 2015 kann man beobachten, wie in die Tierwelt des Meeres das Wrack langsam erobert.

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Science World

Science World Vancouver Foto Songquan Deng
Science World Vancouver Foto Songquan Deng

Science World ist ein nach dem Science-Center-Konzept gestaltetes Museum in der kanadischen Stadt Vancouver. Seit dem Jahr 2005 heißt die Science World offiziell TELUS World of Science Vancouver (nach einer Spende und dem Erwerb der Namensrechte durch das kanadische Telekommunikationsunternehmen, im Volksmund wird die Einrichtung wohl weiterhin Science World heißen).

Das Museum wird von einer Non-Profit-Organisation betrieben. In der Science World werden permanente und wechselnde interaktive Ausstellungen gezeigt. Zu finden ist die Science World in der geodätischen Kuppel am Meeresarm False Creek.

Die geodätische Kuppel war eine der Hauptattraktionen der Expo86, der Weltaustellung in Vancouver. Nach dem Umbau der Kuppel eröffnete die Science World im Jahr 1988.

Mission & Vision: Science World will durch die Vorstellung von Wissenschaft und Natur Wunder verstehen und Träume stärken und wahr werden lassen. Innerhalb einer Generation soll Kanada in ein Land blühender, nachhaltiger Gemeinschaften werden.

Sie soll in wissenschaftlicher Bildung, technologischer Innovation und einer tiefen Verbindung zur Natur verwurzelt sein. Insbesondere für Kinder als kleine Nachwuchsforscher ist die Science World ein Paradies und von großer Bedeutung.

Hier lernen sie spielerisch unter anderem die Gesetze der Schwerkraft kennen, lernen wie schnell Licht ist und wie sich Schall ausbreitet.

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Museum of Anthropology

Museum of Anthropology
Museum of Anthropology Foto: MOA

Das Museum of Anthropology wurde im Jahr 1947 eröffnet. Es zieht jedes Jahr 150.000 Besucher an. Im Jahr 1976 zog das Museum in ein neues, vom renommierten kanadischen Architekten Arthur Erickson entworfenes Gebäude.

Das Museum of Anthropology ist mit das führende Museum für die Kultur der First Nations im pazifischen Raum. Das Museum ist eine der bedeutenden Touristenattraktionen rund um Vancouver.

Zu finden ist das Museum of Anthropology am Marine Drive in den University Endowment Lands, einem gemeindefreien Gebiet, das westlich von  Vancouver liegt.

Im Museum und dessen Garten sind zahlreiche Skulpturen, Totempfähle und andere kulturelle Objekte zu entdecken. Trotz der Spezialisierung auf die First Nations der pazifischen Nordwestküste beherbergt das Museum of Anthropology tausende von Objekten aus allen Kontinenten. Es werden sowohl historische als auch zeitgenössische Kunstwerke und Objekte ausgestellt.

Das wohl bekannteste Ausstellungsobjekt ist das aus dem Holz der Nutka-Scheinzypresse gefertigte Kunstwerk “Der Rabe und die ersten Menschen” von Bill Reid. Das Objekt wurde ab dem Jahr 2001 auf dem 20 Dollar Schein der Serie “Kanadareise” abgebildet.

Von Bill Reid sind weitere Werke im Museum ausgestellt. Weitere Werke sind Totempfähle der Haida und Artefakte des Musqueam-Stammes, der bereits früh durch Europäer umgesiedelt und durch sie eingeschleppte Seuchen dezimiert wurde.

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Vancouver Art Gallery

Emily Carr and Landon Mackenzie: The Wood Chopper and the Monkey Foto Pardeep Singh, Vancouver Art Gallery
Emily Carr and Landon Mackenzie: The Wood Chopper and the Monkey Foto Pardeep Singh, Vancouver Art Gallery

Betritt man die Vancouver Art Gallery, dann befindet man sich im größten derartigen Museum im Westen Kanadas und im fünftgrößten Kanadas.

Die Vancouver Art Gallery wurde im Jahr 1931 gegründet und war bis 1983 in einem Art-déco-Gebäude an der Georgia Street beheimatet. Seit dieser Zeit findet man die Galerie im ehemaligen Gerichtsgebäude der Provinz British Columbia.

Auf einer Ausstellungsfläche von 41.400 Quadratmetern werden in einer permanenten und wechselnden Ausstellungen viele Kunstwerke präsentiert. Alleine die permanten Ausstellung der Vancouver Art Gallery besteht aus ungefähr 8000 Kunstwerken, unter anderem von Carr und Chagall. 1980 wurde das Gebäude, das die Galerie beheimatet zur National Historic Site of Canada erklärt.

Vor dem Eingang zur Vancouver Art Gallery an der Georgia Street findet der Besucher den Centennial Fountain. Dieser Springbrunnen wurde im Jahr 1966 anlässlich des hundertjährigen Jubiläums der Vereinigung der Kolonien Vancouver Island und British Columbia errichtet.

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VanDusen Botanical Garden

VanDusen Botanical Garden
VanDusen Botanical Garden Foto VanDusen Botanical Garden

Der VanDusen Botanical Garden umfasst 22 Hektar und ist auf einer Fläche der Canadian Pacific Railway angelegt, das ursprünglich aufgeteilt in mehrere Wohngebiete mit Häusern bebaut werden sollte.

Nach Protesten wurde das ehemalige Bahngebiet ab dem Jahr 1971 in einen botanischen Garten umgewandelt. Ermöglicht wurde die Anlage des Gartens durch eine Großspende von Whitford Julian VanDusen. Am 30. August 1975 wurde der VanDusen Botanical Garden eröffnet.

Im VanDusen Botanical Garden wird nicht geforscht, sondern die Pflanzen, die dort wachsen, von Freiwilligen gepflegt. Ergänzt von Totempfählen, Steinskulpturen und einem koreanischen Pavillon wachsen im Park unter anderem Magnolien, Mehlbeerensträucher, Rhododendren, Eschen, Rotbuchen und Stechpalmen.

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English Bay (auch “first beach” genannt)

Vancouver English Bay Foto Exflow
Vancouver English Bay Foto Exflow

Die Bucht liegt westlich des Stadtzentrums von Vancouver. Die English Bay ist Teil der Strait of Georgia. Im Nordosten findet sich Burrard Inlet, im Südosten False Creek. Bis heute wird die English Bay als traditionelles Gebiet der Squamish angesehen und beansprucht.

English Bay Beach, auch first beach genannt, ist der Strand, der bei den Besuchern in der Nähe des Stadtzentrums am beliebtesten ist. Weitere beliebte Strände sind Sunset Beach, Second Beach, Third Beach sowie Kitsilano Beach, Jericho Beach, Spanish Bank und Locarno Beach.

Außer Wassersport in allen Formen ist an der English Bay Kultur und Kunst angesagt. Es gibt zahlreiche Veranstaltungen rund um das Jahr. Sehr beliebt ist das größte Feuerwerkspektakel der Welt, die Celebration of Light. Zwei Wochen lang wetteifern die besten Feuerwerker um den schönsten Lichterzauber am Himmel. Ganz harte Männer und Frauen treffen sich am Neujahrstag an der English Bay, um sich beim Polar Bear Swim in die kalten Fluten zu stürzen.

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Chinatown

China Town Vancouver Foto Oleg_Mayorov
Chinatown Vancouver Foto Oleg_Mayorov

Die Chinatown in Vancouver ist der größte chinesische Stadtteil in Kanada und nach San Francisco und New York die drittgrößte Nordamerikas und sicher eine der interessanten Sehenswürdigkeiten in Vancouver.

Die Chinatown in Vancouver ist historisch wertvoll, besteht sie doch schon seit den Goldgräberzeiten um 1858. Deshalb wurde sie im Jahr 2011 zur National Historic Site of Canada ernannt. In den 1970er Jahre drohte die Chinatown zu verfallen, sichtbar auch an den vielen Leuchtreklamen.

Allerdings erholte sich das Viertel, als in den späten 1980er Jahren viele wohlhabende Chinesen aus Hongkong und Taiwan in Vancouvers Chinatown zogen. Diese Wanderung verstärkte sich, als zur Jahrtausendwenden Hongkong aus der britischen Hohheit verabschiedet und chinesisches Sondergebiet wurde.  Heute ist die Chinatown in Vancouver wieder eine der beliebtesten Touristenattraktionen der Stadt am Pazifik.

Chinesisches Flair, bunte Drachen, chinesische Musik und Schriftzeichen, freundlich und höflich lächelnde Menschen und natürlich die chinesischen Spezialitäten. Das alles trifft man im Herzen von Downtown Vancouver an. Selbst der kleinste Wok auf einem kleinen Gaskocher holt die kulinarische Welt aus Chna nach Vancouver.

Aber nicht nur Essen, auch Apotheken mit unzähligen Kräutern und Essenzen locken den Besucher an. Manchmal will man gar nicht wissen, was in den Heilmitteln alles drinsteckt, aber der Exotik der Chinatown erliegt letztendlich jeder.

Wer schon immer einmal ein Seidenhemd anziehen wollte, in einer der vielen Schneidereien bekommt man ein Hemd günstig genäht. Und den Schreibbüros kann man wunderschöne Schriftzeichen auf handgeschöpften Papier bekommen.

Eine der Attraktionen von Chinatown Vancouver ist der 1986 eröffnete Dr. Sun-Yat-Sen Park, ein klassischer chinesischer Garten. Ein Ort der Ruhe und inneren Einkehr mitten in Downtown. Nicht versäumen sollte man das chinesische Neujahrsfest.

Die historischen Gebäude, das geschäftige Treiben in dem Stadtteil sind auf jeden Fall einen oder auch mehrere Besuche wert.

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H. R. MacMillan Space Centre

Planetarium im H. R. MacMillan Space Centre Foto H. R. MacMillan Space Centre
Planetarium im H. R. MacMillan Space Centre Foto H. R. MacMillan Space Centre

Das H.R. MacMillan Space Center ist ein im Jahr 1968 gegründetes Astronomiemuseum in Vancouver. Es befindet sich im Vanier Park. Benannt wurde es nach H.R. MacMillan, einem aus BC stammenden Industriellen und Philanthropen. Im H.R. MacMillan Space Center befindet sich das Planetarium Star Theatre. Hier werden spannende Geschichten über das Universum gezeigt. Ein Besuch lohnt sich.

Ebenfalls im Space Center befindet sich das GroundStation Canada Theatre. Hier kann man in die Welt der Wissenschaften eintauchen, wird Teil der Wissenschaft. Altergerecht werden der Weltraum, das Licht, das Leben im Weltraum in einer Raumstation, die Schwerelosigkeit und andere spannenden Geschichten vorgestellt.

Ebenfalls einen Besuch wert sind das Cosmic Courtyard Exhibit Space und das Gordon Southam Observatory. Hier kann man sich als Astronaut fühlen oder in die unendlichen Weiten des Universums blicken.

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Vancouver Maritime Museum

Vancouver Maritime Museum Foto B-612
Vancouver Maritime Museum Foto B-612

Das Vancouver Maritime Museum liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zum H.R. MacMillan Space Centre und zum Museum of Vancouver. Somit kann man an der English Bay einen tollen Museumstag erleben.

Das Schifffahrtsmuseum, zu dem auch ein kleiner Museumshafen gehört zeigt wechselnde Ausstellungen zur Geschichte der Seefahrt, Artefakte und feste Ausstellungsgegenstände. Herzstück ist die St. Roch, ein Schoner der Royal Canadian Mounted Police.

Die St. Roch meisterte von 1940 bis 1942 unter Kapitän Henry Larsen als erstes Schiff die Nordwestpassage in West-Ost-Richtung. Die Route vom Pazifik zum Atlantik konnte zuvor nicht bewältigt werden. Ab 1958 wurde die St. Roch in ein Trockendock gestellt, um dieses herum wurde das Gebäude des Vancouver Maritime Museum errichtet.

Im Außenbereich des Vancouver Maritime Museum findet man ein weiteres Ausstellungsstück, ein Herzstück der Meeresforschung. Es handelt sich um das Forschungstauchboot Ben Franklin, das 1967 gebaut wurde.

Mit dem Schiff wollte Jacques Piccard die Tiefenströmung des Golfstromes vor der Ostküste der USA erforschen. Der Einsatz begann am 14. Juli 1969 vor West Palm Beach in Florida und endete 30 Tage und elf Stunden später am 14. August 1969 500 Kilometer südlich von Halifax/Nova Scotia. In dieser Zeit hatte das Tauchboot ungefähr 2400 Kilometer mit dem Golfstrom zurückgelegt.

Das Vancouver Maritime Museum zeigt auch viele Schiffsmodelle. Als Besucher kann man den Modellbauern über die Schulter schauen. Kinder können sich ihr eigene Modell bauen. Überhaupt bietet das Vancouver Maritime Museum für Kinder sehr viel. Ganze Schulklasse informieren sich über die Schifffahrt, die maritime Vergangenheit und Gegenwart Kanadas.

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Capilano Suspension Bridge

Capilano Suspension Bridge in Vancouver Foto Songquan Deng
Capilano Suspension Bridge in Vancouver Foto Songquan Deng

Die Geschichte der Capilano Suspension Bridge begann in den Jahren 1888 bis 1889, als sie zum ersten Mal den Capilano River überspannte. Errichtet hat sie der schottische Ingenieur George G. Mackay, der ab 1888 Beauftragter der städtischen Parks in Vancouver war.

Mackay war unter anderem für die Umwidmung von Flächen in den heutigen Stanley Park verantwortlich. Er selbst erwarb Waldflächen am Canyon des Capilano River, baute dort eine Hütte und dann eine Seilbrücke zwischen beiden Ufern.

Heute überspannt die frei schwingende Capilano Suspension Bridge als Stahlseil-Konstruktion mit einer Ausdehnung von 136 Metern in 70 Metern Höhe den Fluss. Sie wurde im Jahr 1956 neu errichtet.

Die Capilano Suspension Bridge ist Teil eines privaten Parks, sie gehört zu den Touristenattraktionen Vancouvers und seiner Umgebung. Ungefähr 800.000 Besucher werden in jedem Jahr gezählt.

Als “Mac” MacEachran 1935 die Brücke und das umliegende Gelände erwarb, ermöglichte er den First Nation der Umgebung, ihre Totempfähle innerhalb des Parkgeländes zu errichten. Als weitere Attraktion entstand so im Laufe der Jahre die größte private Sammlung von Totempfählen, die öffentlich zugänglich ist.

Der Capilano River ist eines der Reservoire, die Vancouver mit Trinkwasser versorgen. Dafür wird der Fluss mit dem Cleveland-Staudamm aufgestaut. Der Fluss selbst mündet in den Burrard Inlet.

An dem Jahr 2004 wurde der Park und die Umgebung der Capilano Suspension Bridge um weitere Attraktionen erweitert. In den sogenannten Treetops Adventures kann man auf sieben Seilbrücken in bis zu 30 Metern Höhe zwischen den majestätischen Douglasfichten wandeln.

Und ganz Schwindelfreie können sich seit 2011 am Cliffwalk versuchen. Der Weg aus Stahl, Holz und Glas führt am Steilhang über die Bäume hinweg, bis zu fünf Meter hinaus über die Schlucht.

Die Verwaltung des Parks bietet für Kinder Regenwald-Touren an, Führungen durch die Natur mit viel Wald und impossanten Baumriesen. Die Dauerausstellung Living Forrest zeigt das Refugium Wald. Saisonale Highlights wie die Canyon Lights im Winter umrahmen das spannende Jahr rund um die Capilano Suspension Bridge.

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Grouse Mountain

Grouse Mountain Vancouver Foto lijuan
Grouse Mountain Vancouver Foto lijuan

Stolze 1231 Meter erhebt sich der Grouse Mountain in den North Shore Mountains, nördlich von North Vancouver gelegen. 1894 zum ersten Mal belegt bestiegen, wurde der Berg nach dem damals vorkommenden Felsengebirgshuhn, dem Blue Grouse benannt.

Schon nach seiner ersten Begehung entwickelte sich der Grouse Mountain zu einem beliebten Ziel für Bergwanderer. Ursprünglich war eine Bahnlinie auf den Gipfel geplant, gebaut wurde eine Straße auf den Berg. Auch die touristische Erschließung setzte mit dem Bau von Hotels ein.

In den 1930er Jahren wurde mit dem Bau des ersten Skiliftes die Erschließung eines Skigebietes voran getrieben. 1966 wurde die Pendelbahn Skyride eröffnet, die den Berg von North Vancouver aus erreichbar macht. Restaurants wurden gebaut, 1976 folgte die Super Skyride, eine Pendelbahn für bis zu 100 Passagieren.

Im Winter ist Skisport auf 26 Pisten möglich. Auf 14 Pisten ist dank Flutlicht Nachtskifahren möglich. Zehn Kilometer Schneeschuh-Wege wurden ebenfalls angelegt. Bei der Bergstation des Skyride befindet sich eine Eisbahn.

Im Sommer wartet eine besondere Herausforderung auf sportliche Gäste am Grouse Mountain. Es ist der Grouse Grind, ein Pfad auf den Berg mit beeindruckenen Zahlen. Der Start des Grouse Grind befindet sich auf 274 Meter Seehöhe, das Ziel 1127 Meter, somit sind auf 2,9 Kilometer Streckenlänge 853 Höhenmeter auf 2830 Stufen zu überwinden.

Jährlich meistern ungefähr 150.000 Menschen im Alter zwischen sieben und 90 Jahren den Trail, Spitzensportler in unter 30 Minuten, Wanderer in durchschnittlich 90 Minuten. Einen Bericht über dieses Workout findet ihr hier.

Auf dem Gipfel des Grouse Mountain steht seit dem 5. Februar 2010 das Eye of the Wind, das Auge des Windes. Dabei handelt es sich um eine zu den Olympischen Winterspielen aufgestellt Windkraftanlage mit 65 Metern Höhe und einer Rotorblattlänge von 37 Metern. Unterhalb der Turmspitze ist eine Aussichtsplattform angebracht.

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Canada Place und die Waterfront (inkl. Coal Harbour)

Canada Place Vancouver mit Anlegestelle der Kreuzfahrtschiffe Foto rgbspace
Canada Place Vancouver mit Anlegestelle der Kreuzfahrtschiffe Foto rgbspace

Canada Place ist ein Platz mit viel Publikumsverkehr. Zum einen ist da das markante Gebäude am Ufer des Burrard Inlet. In ihm befinden sich das Messe- und Kongresszentrum, das Pan Pacific Hotel und das IMAX-Kino, das erste weltweit.

Zum anderen befindet sich hier die Anlegestelle, an der die meisten Kreuzfahrtschiffe an- und ablegen, um ihre Touren zu beginnen oder zu beenden.
Canada Place wurde vom deutsch-kanadischen Architekten Eberhard Heinrich Zeidler als kanadischer Pavillon der Expo86, allerdings ausserhalb des Ausstellungsgeländes, erbaut.

Das Wohngebiet Coal Harbour liegt zwischen der Downtown Halbinsel Vancouvers und der Brockton Halbinsel, auf der der Stanley Park liegt. Hier findet man zahlreiche Wohngebäude mit hochwertigen Wohnungen, Marinas, hochwertige Einkaufsläden und Restaurants und das ganz in der Nähe der malerischen Parklandschaften des Stanley Parks.

Coal Harbour ist die Heimat des Vancouver Harbour Water Aerodrome, nur wenige Blocks vom Canada Place und dem Vancouver Convention Center entfernt. Innerhalb des Hafens befindet sich eine schwimmende Tankstelle für Schiffe. Coal Harbour beherbergt auch einige der wenigen legalen schwimmenden Häuser in Vancouver.

Der Name des Hafens ist inspiriert von der Entdeckung von Kohle im Jahr 1862, die allerdings auch aufgrund ihrer geringen Qualität nie abgebaut wurde, wenn auch sogenannte Brickmaker Claims abgesteckt wurden. Empfehlenswert ist ein Spaziergang vom Canada Place zum Stanley Park, ein wundervolles Erlebnis mitten in der Millionenstadt Vancouver.

Mit Sea Vancouver kann man mit Speed die Waterfront von Vancouver erleben. Es ist ein besonderes Abenteuer, mit den im Zodiac-Stil gebauten Booten zunächst von der Ablegestelle am Westin Bayshore Hotel entlang des Inner Harbour zu cruisen. Kurze Zeit später nehmen die Boote Geschwindigkeit auf, um mit bis zum 55 km/h den Burrard Inlet zu überqueren.

Während der Fahrt gibt’s vom Skipper Informationen zu Vancouver’s Coal Harbour, Northshore, English Bay, False Creek und Stanley Park. Eine Tour, die man sicher bei jedem Besuch von Vancouver gerne wiederholt.

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Gastown

Vancouver Gastown mit der berühmten Steam-Clock Foto JamesWheeler
Vancouver Gastown mit der berühmten Steam-Clock Foto JamesWheeler

Gastown ist die Keimzelle des “alten” Vancouver. In keinem Stadtteil wird die Vergangenheit der Stadt am Pazifik besser dargestellt. In Gastown wurde Stadtgeschichte geschrieben, hier begann die Stadt zu leben.

Ein britischer Einwanderer gab dem Stadtteil seinen Namen, John Deighton, auch “Gassy Jack” genannt, Jack mit der großen Klappe. Er eröffnete 1867 eine Kneipe, erste Besucher kamen und blieben, bauten Häuser und Straßen, pflanzten Bäume.

Im Jahr 1886 wurde Gastown offiziell Teil von Vancouver. Im selben Jahr wurde Gastown von einem Großfeuer verheert. Es dauerte bis in die 1920er Jahre, dann war der Stadtteil wieder aufgebaut. Gastown gilt als einer schönsten Stadtteile Vancouvers.

Gastown ist wie geschaffen für einen Bummel, alte Bürgerhäuser, kleine Geschäfte und wunderschöne Restaurants säumen Straßen mit altem Baubestand. Auch gute und preiswerte Hotels finden sich in Gastown, ein echter Geheimtipp abseits der Hotelhochhäuser im Hotel Distrikt. Hier kann man familiär wohnen und hat das Ohr am Herzen von Vancouver.

Der Mittelpunkt Gastowns ist die 1977 von Raymond Saunders erbaute und an der Ecke Cambie und Water Street aufgestellte Dampfuhr, die Gastown Steam Clock. Sie war die weltweit erste mit Dampfkraft betriebene Uhr.

Die Uhr wurde mit Sponsorenbeiträgen von lokalen Händlern, Grundstückseigentümern und privaten Spendern finanziert, gehört jedoch heute der Stadt Vancouver. Die Gastown Steam Clock zeigt die Uhrzeit auf vier Seiten an. Jede Viertelstunde wird mit einem Westminster Quarter aus vier von fünf Dampfpfeifen “angepfiffen”, zur vollen Stunde ertönt die größte in der Mitte des Aufbaus.

Angetrieben wird die Gastown Steam Clock von einem mechanischen Kugelmechanismus mit Paternoster und umlaufenden Kugeln, die von einer Dampfmaschine im Inneren der Uhr nach oben befördert werden. Der Dampf stammt aus dem Fernheizungsnetz der Stadt.

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Granville Island

Granville Island Market Foto ronniechua
Granville Island Market Foto ronniechua

Granville Island ist im Jahr 1915 durch eine Aufschüttung zwischen zwei großen Sandbänken entstanden. Die Halbinsel, am südlichen Ende des False Creek zu finden, wurde als Landgewinnung geschaffen, um Industriebetriebe anzusiedeln. Bis in die 1950er Jahre florierte die Produktion, dann verfiel Granvill Island zur Industrieruine. Ende der 1970er Jahre wurde Granville Island neues Leben eingehaucht, es entstand ein Mikrokosmos für Künstler, Kunsthandwerker, Lebenskünstler und Menschen, die ihr Leben leben wollten.

Die kleine Stadt, die Granville Island heute darstellt, hat sehr viel zu bieten. Überquert man die Granville Bridge und verlässt die Hauptstraße, die Granville Street, dann ist man mitten im kunterbunten Treiben. Künstlerateliers laden ein zum bummeln und kaufen. Der Flohmarkt lässt keine Wünsche offen, man findet Selbstgemachtes, Antikes und Youngtimer sowie Neues. Kunsthandwerk und Handwerk zeigen ihre Produkte, ob Schmuck oder Schuhe, Töpfereien, Schneidereien, Designer, es gibt viel zu entdecken.

Da ist fast klar, dass die erste Mikrobrauerei Kanadas auf Granville Island eröffnet wurde. 1984 war das, es wurde seither eine Erfolgsgeschichte geschrieben. In der Granville Island Brewery gibt es viele Biersorten zum verkosten, dauerhaft angebotene Biere und saisonal gebraute. Nach einer Brauereiführung Verkosten und gutes Essen genießen.

Der Public Market bietet fast alles, was das Herz begehrt, Gemüse, Obst, Fisch, Sushi, Blinis und mehr. Auch die vielen kleinen Lokale laden zum Verweilen ein. Das Highlight der Woche ist jedoch der Bauernmarkt, der immer samstags abgehalten wird. Regionale Erzeuger bieten frische Produkte, Ost, Gemüse und herrlich duftendes Bauernbrot an. Viele Einwohner Vancouvers sind am Samstag auf diesem Markt, aber auch viele Touristen genießen frische und leckere Erzeugnisse.

Nach Granville Island kommt man auch mit den False Creek Ferrys, dem Aquabus. Hier kann man Vancouver und auch Granville Island vom Wasser aus blicken. Wer gut zu Fuß ist, kann auch den Seawall entlang auf Granville Island laufen.

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Vancouver Lookout

Vancouver Lookout Foto Claudine Van Massenhove
Vancouver Lookout Foto Claudine Van Massenhove

Vancouver Lookout ist Bestandteil des Harbour Centre, das sich zentral im Business District befindet. Die Drehplattform in 168 Metern Höhe macht den gesamten Wolkenkratzer zum Wahrzeichen Vancouvers. Das Gebäude wurde im Jahr 1977 seiner Bestimmung übergeben und war bis zum Jahr 2009 das höchste Gebäude der Stadt.

Vancouver Lookout bietet einen 360° Blick auf die City von Vancouver, die North Shore Mountains und bei guter Sicht auf die Küstenlinie von Vancouver Island. Die Aussichtsplattform Vancouver Lookout erreicht man über einen Glasaufzug, der bereits einen tollen Ausblick bietet.

Es lohnt sich mit der Eintrittkarte, die den ganzen Tag gültig ist, am Morgen, je nach Wetterlage am Mittag und auf jeden Fall spät abends Vancouver Lookout zu besuchen und so die Aussicht in verschiedenem Licht und nachts mit der Beleuchtung zu genießen.

Die Plattform ist 365 Tage im Jahr geöffnet, von Mitte Oktober bis April jeweils von 09:00 – 21:00 Uhr, von Mai bis Mitte Oktober jeweils von 08:30 – 22:30 Uhr

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Lighthouse Park

Leuchtturm im Lighthouse Park Vancouver Foto blakerandall81
Leuchtturm im Lighthouse Park Vancouver Foto blakerandall81

Der Lighthouse Park, das Wahrzeichen von West-Vancouver umfasst 75 Hektar. Im Park befindet sich der Point-Atkinson-Leuchtturm, der auf der Südwestspitze West Vancouvers erstmalig 1874 in Holz erbaut wurde. Die Landmarke Point Atkinson wurde von Kapitän George Vancouver nach einem Freund benannt.

Der Leuchtturm wurde von der kanadischen Regierung im Mai 1975 zur National Historic Site of Canada erklärt. Er ist ein vielfotografiertes Motiv, der Park selbst lädt zum Spazieren gehen und Picknicken ein. Beim Spazierengehen und Wandern auf den kurzen, aber teilweise anspruchsvollen Trails sollte gutes Schuhwerk getragen werden.

Die Wander- und Spazierwege im Lighthouse Park.

Der bis heute bestehende Leuchtturm im Lighthouse Park wurde im Jahr 1912 errichtet. Im Zweiten Weltkrieg wurde auf Point Atkinson eine mit Geschützen ausgestattete Stellung errichtet, die feindliche Schiffe und U-Boote an der Durchfahrt durch den Burrard Inlet hindern sollte. Zwei der an der Geschützstellung errichteten Baracken sind bis heute erhalten.

Auf Point Atkinson treffen der Burrard Inlet und der Howe Sound zusammen, die Jahrmillionen alten Granitformationen, die auch den Untergrund auf See bilden, sind an Land zu sehen. Ebenfalls befindet sich auf diesem Areal ein Stück erhaltener Regenwald. Auch zum Beobachten von Vögeln lädt der Lighthouse Park ein, tauchende Kormorane und Adler sind ein begehrtes Fotomotiv.

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Deep Cove

Deep Cove Vancouver Foto Niall Flinn
Deep Cove Vancouver Foto Niall Flinn

Deep Cove, oder The Cove, wie der Ort und die Bucht auch genannt werden, ist ein Wohngebiet, das sich um die gleichnamige Bucht gebildet hat. Deep Cove, früher Deepwater genannt, war Tausende von Jahren Muschelsammel- und Fischfanggebiet der Squamish und Salish Indianer. Noch heute leben sie in der Gegend.

Bewohnt wurde Deep Cove zunächst in den 1910er Jahren als Sommerresort von Einwohnern Vancouvers, später kam ein Jachtclub dazu. Nach dem Bau der Second Narrows Bridge nach Vancouver wurde der Ort zunehmend für dauerhaftes Wohnen beliebt, die Bevölkerung wuchs.

Deep Cove liegt am Fuße des Mount Seymour, gegenüber liegt der Indian Arm, ein Abzweig des Burrard Inlet. Das Gebiet lädt zum Paddeln ein, sowohl für den Anfänger als auch für den ambitionierten Kanu und Kayak-Fahrer sind kurze und auch lange, über mehrere Stunden andauernde Routen vorhanden. Man kann sich auch von erfahrenen Führern begleiten lassen, die viele Informationen über die lokale Geschichte und die Schönheiten der Fjordküste geben können.

Vor dem Paddeln heißt es natürlich noch Kräfte sammeln und zwar kulinarisch. Kein Besuch in Deep Cove ist komplett, wenn man nicht bei Honey Donuts & Goodies vorbeischaut, um einen der leckeren, berühmten Honig Donuts zu probieren. Da bleibt dann auch die Kalorientabelle zu Hause. Aber auch für andere Leckereien, ob Fish & Chips, Sushi, Pizza oder viele andere Spezialitäten gibt es schöne Lokale und Restaurants.

Wer nicht Paddeln möchte, der kann im Gebiet von Deep Cove Mountainbiken oder Wandern. Viele Trails laden zum Radel, Spazieren und ambitioniert Wandern ein. Der Baden-Powell-Weg führt zum Quarry Rock, einem großen Felsvorsprung direkt an der Küste der Deep Cove.

Vom Quarry Rock bietet sich ein herrlicher Blick auf den Indian Arm und die Berge rund um die Bucht. Wer mehr möchte, sechs Kilometer lang ist die Wanderung nach Cates Park, über Sandstrände und durch Wälder. Wer bis Horseshoe Bay wandern möchte, der hat eine 41-Kilometer-Strecke vor sich, inklusive einer Vielfalt an Natur.

Natürlich lädt Deep Cove auch ein, einfach mal zu sonnen, zu entspannen und picknicken oder nur einen Kaffee trinken. Und dabei natürlich den Blick auf den Indian Arm genießen.

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Spanish Banks Beach

Spanish Banks vor der Skyline von Vancouver Foto photoguy66
Spanish Banks vor der Skyline von Vancouver Foto photoguy66

Zwischen der University of British Columbia und der Locarno Beach liegen die Spanish Banks. Die Spanish Banks sind Strände, an denen man verschiedenen Aktivitäten nachgehen kann. Ob Strandspaziergang, Kite Surfen, Beach Volleyball oder Schwimmen, für jeden ist etwas dabei.

Benannt wurden die Spanish Banks zum Gedenken an ein Treffen von Engländer unter George Vancouver mit den Spaniern unter der Führung von Dionisio Alcalá Galiano und Cayetano Valdés y Flores im Jahr 1792.

Die Spanish Banks bestehen aus drei Stränden. Die Spanish Bank East liegt am Northwest Marine Drive. Er wird zeitweise von Rettungsschwimmern überwacht. Beliebte Aktivitäten sind Schwimmen, Skimboarden und Beach Volleyball.

Spanish Bank West bietet die gleichen Aktivitäten. Allerdings ist es an diesem Strand wesentlich ruhiger, da laute Musik und anderer Lärm verboten sind. Spanish Banks Extension ist eine Stranderweiterung, es ist der westlichste Teil der Strände. Ein großer Teil der Spanish Banks Extension ist als Hundestrand ausgewiesen, hier dürfen sich die Vierbeiner auch ohne Leine austoben.

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Seawall

Seawall und Stanley Park Vancouver Foto Mbruxelle
Seawall und Stanley Park Vancouver Foto Mbruxelle

Eine der beliebtesten Einrichtungen im Stanley Park ist der Seawall, ein Wall auf dem ein Weg entlang der Küste verläuft. Teilweise musste der Seawall in den steil ab Fels gehauen werden.

Der Bau der Ufermauer wurde im Jahr 1914 begonnen, es war ein wahres Jahrhundertbauwerk, wurde die Beendigung der Maßnahme erst 1971 erklärt. 8,8 Kilometer ist der Weg, den sich Spaziergänger, Jogger, Radfahrer und Inlineskater teilen dürfen. Radfahrer und Inlineskater jedoch nur entgegen dem Uhrzeigersinn.

Den auf 22 Kilometer verlängerten Weg dürfen nur Spaziergänger und Jogger nutzen. Der Weg auf dem Seawall und darüber hinaus beginnt am Canada Place, er verläuft rund um den Stanley Park, führt entlang dem Strand der English Bay, rund um den False Creek bevor er an der Kitsilano Beach endet.

Der Seawall ist jedoch nur einer von vielen wunderschönen Wander- und Radwegen im Stanley Park. Insgesamt finden Naturfreunde und Erholungssuchende 64 Kilometer gut gepflegte Wege durch das Innere des Parks.

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Queen Elizabeth Park

Queen Elisabeth Park Vancouver Foto ronniechua
Queen Elisabeth Park Vancouver Foto ronniechua

Vom Steinbruch zum 52 Hektar großen Queen Elisabeth Park. Wo einst Material für den Straßenbau gewonnen wurde, können heute Besucher im Queen Elisabeth Park die höchste Erhebung der Stadt, den Little Mountain (167 Meter über dem Meer) bezwingen und flanieren.

Ebenso können sie das Bloedel Floral Conservatory mit seiner geodätischen Kuppel besuchen, Golf oder Tennis spielen. Benannt wurde der Park nach Queen Elisabeth (Queen Mum), die im Jahr 1939 zusammen mit ihrem Mann, König Georg VI. Kanada einen Besuch abstattete.

Der Queen Elisabeth Park war auch Filmkulisse, so wurden in den 1990er Jahren mehrere Episoden von Stargate gedreht.

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Bloedel Conservatory

Bloedel Conservatory mit Bloedel Dome - Foto Bloedel Conservatory
Bloedel Conservatory mit Bloedel Dome – Foto Bloedel Conservatory

Tropen, Subtropen und Wüstenzone an einem Ort erleben. Wo? Im Bloedel Conservatory, dem ersten mit einer geodätischen Kuppel erbauten Gewächshaus Kanadas.

Zentral am höchsten Punkt des Queen Elisbeth Park gelegen, erlebt man im Bloedel Conservatory die Farben und Düfte der Tropen mit über 200 frei fliegenden farbenfrohen Vögeln, von Aras über Papageien bis zu den Finken und Fasane.

Über 500 exotische Pflanzen und Blumen wachsen und gedeihen im künstlichen tropischen Paradies, das dank einer sehr großzügigen Spende des Forstwirtschaftsunternehmers Prentice Bloedel im Jahr 1969 gebaut werden konnte.

Das denkmalgeschützte Gebäude beherbergt einen Schatz, der in der freien Natur oftmals bedrohtist, das Bloedel Conservatory ist interessant für die ganze Familie.

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Die besten Aktivitäten und Touren, die man in Vancouver erleben kann


Fazit

Vancouver ist eine unheimlich schöne Stadt mit vielen Sehenswürdigkeiten, die man unbedingt gesehen haben muss. Unsere Favoriten sind neben dem Canada Place, dem Seawall und Stanley Park natürlich auch Granville Island mit seinem Public Market.

Das interessanteste Museum für uns ist das Museum of Anthropology. Solltest Du mit Kindern unterwegs sein, führt kein Weg an Science World vorbei.

Ebenso empfehlen wir, einen Kaffee bei Sonnenuntergang an der English Bay zu geniessen und in den Queen Elizabeth Park zu gehen, um dort auch das Bloedel Conservatory mit seinem als geodätischer Kuppel erbauten Gewächshaus zu besuchen.

Welche der vorgestellten Sehenswürdigkeiten kennst Du bereits? Auf welche freust Du Dich besonders? Teile uns Deine Eindrücke und Erwartungen in den Kommentaren mit.

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Author

Alfred Pradel (apr), arbeitet seit vielen Jahren als Freier Journalist für Tageszeitungen, Magazine und andere Publikationen. Seit vielen Jahren ist der Kanada eng und freundschaftlich durch viele persönliche Kontakte verbunden. Alfred Pradel ist Chefredakteur und betrachtet auf Faszination Kanada den Tourismus, den Lifestyle im zweitgrößten Land der Erde, aber auch wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Themen.

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