Gesellschaft & Politik

Die Geschichte der Casinos in Kanada

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Kanada ist in vielerlei Hinsicht faszinierend. Einerseits besticht die grandiose Natur von Osten bis Westen. Auf der anderen Seite stehen die vielen Freizeitmöglichkeiten, die andere Nationen in dieser Form nicht bieten können. Neben den stets präsenten Eishockey und Lacrosse haben seit den 70-er Jahren auch Casinos in der Nation ihre Heimat gefunden.

Alles beginnt mit dem Goldrausch am Yukon


Quelle: “Klondike Gold Rush Map” von Unbekannt

Die Geschichte der Casinos in Kanada beginnt in den 1970-er Jahren an einem wenig überraschenden Ort. Die Diamond Tooth Gertie’s Gambling Hall ist seit 1971 geöffnet und damit die älteste Spielbank Kanadas. Zu finden ist sie in Dawson City, Yukon. An dieser Stelle fand lange Zeit zuvor der Klondike Goldrausch im Jahr 1896 statt, der als einer der folgenreichsten seiner Art weltweit gilt. Optisch an den Goldrausch angelehnt, ist das Casino über 745 Quadratmeter auch thematisch perfekt angepasst mit einer retromäßigen Saloon-Atmosphäre und einer Bühne für die Can-Can Tänzerinnen der Epoche. Blackjack, Roulette, Poker und 64 Slotmaschinen bilden dabei das Hauptangebot des klassisch gehaltenen Casinos. Es ist heutzutage vor allem eine Ergänzung zur immer weiter verbesserten Online-Welt für all jene, die einmal die echte Casino-Atmosphäre schnuppern möchten. Schließlich ist es dieses Extra an Unterhaltung und Flair, das den besonderen Reiz der traditionellen Spielstätten ausmacht. Auf der Gegenseite entstand mit Anbietern wie dem jackpotcity.com Online Casino große Konkurrenz, die im Gegensatz zu den alteingesessenen Spielbanken in der Lage ist, neuen Kunden hohe Boni zu bieten. Es besteht ebenfalls bereits seit langen 20 Jahren und setzt seitdem auf große Spielauswahl und Kundenfreundlichkeit. Die Online-Konkurrenz ist überdies ausgesprochen vielfältig, daher haben sich einschlägige Vergleichsportale etabliert, die einen leichteren Überblick ermöglichen. So langsam wandern die realen Casinos deshalb auch in Kanada in den Hintergrund, bieten nach wie vor allerdings viel Tradition. Gerade so ein Highlight wie die Diamond Tooth Gertie’s Gambling Hall sollte man sich daher bei seinem Besuch nicht entgehen lassen. Doch das ist nicht das einzige Casino mit besonderem Flair, das man sich beim Kanadaurlaub ansehen sollte.

Vor allem Alberta wird zur Casinohochburg

In der Folgezeit war es ausschließlich British Columbia und Alberta vorbehalten, nachzuziehen. Ganze acht Jahre nach der Spielbank im Yukon eröffnete 1980 in Calgary das Cash Casino. Es besteht noch heute und hat täglich von 9:30 bis 03:00 Uhr geöffnet. Tischspiele wechseln sich mit Slotmaschinen und den weiteren üblichen Casino-Einrichtungen ab. Das kulinarische Menü wird ebenfalls positiv bewertet. Insofern könnte sich ein Trip nach Alberta allemal lohnen, wenn Interesse an Casinos besteht. Verstärkt wird diese Einschätzung dadurch, dass mit dem Elbow River Casino und dem Cowboys Casino zwei weitere Casinos aus der Anfangszeit in der Metropole zuhause sind. Im nicht allzu weit entfernten Edmonton finden sich mit dem Casino Edmonton und dem Palace Casino ebenfalls zwei Glücksspielhäuser, die allen Interessierten einiges an Abwechslung bieten. Insbesondere letzteres besticht mit seiner Lage in der West Edmonton Mall, welche die größte Mall Nordamerikas ist.

Andere Provinzen folgen über die Jahre

Quelle: “Montreal Casino” von Unbekannt (CC BY-SA 2.5)

Vor allem Winnipeg folgte in den frühen 90-er Jahren dem Trend des Westens. Die Casinos wurden meist von der Regierung kontrolliert und das Crystal Casino, nach seiner Eröffnung 1990 das erste in Manitoba, wurde sieben Jahre später auf andere Häuser aufgeteilt. 1993 schließlich wurde das größte Casino Kanadas gebaut, das in Montreal noch heute in altem Glanz erstrahlt. Im Montreal Casino wird auf drei Gebäude verteilt auf fast 50.000 Quadratmetern und sechs Stockwerken alles gespielt, was das Herz begehrt. Allein die 3.200 Slotmaschinen sind eine beeindruckende Zahl, die nur wenige Casinos der Welt erreichen. Besonders schön ist das Design des Hauses, sind doch zwei der drei Gebäudeteile Pavillons der Expo 67. Neben den Spielen gibt es vier Restaurants, drei Bars, ein Kabarett sowie Konferenzräume.

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