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Montréal: Im Winter in den Untergrund

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Underground shopping centre Montreal ©Laslovarga via CC BY-SA 3.0
Underground shopping centre Montreal ©Laslovarga via CC BY-SA 3.0
In der Provinz Québec sind die Winter lang, schneereich, frostig und schneidend kalt. Doch in Montréal, der Metropole am Sankt-Lorenz-Strom, kann man dem Winter ein Schnäppchen schlagen und seine Zeit im trockenen, warmen Bauch unter der Stadt verbringen. Denn Montréal besitzt die größte Untergrundstadt der Welt: die Ville Souterraine. Über 32 Kilometer auf einer Fläche von 12 Quadratkilometern erstreckt sich das weitverzweigte Netzwerk aus Fußgängertunneln und Ladenpassagen über mehrstöckige Galerien.
Es gibt Hotels, Theater, Restaurants, Cafés u.v.m. Es finden sich zehn unterschiedlich gestaltete U-Bahn-Stationen, die beiden Haupt- und zwei Busbahnhöfe, drei Veranstaltungshallen, ein Eishockeystadion, Wohn- und Bürogebäude, Zugänge zu zwei Universitäten der Stadt und dem Musée d’Art Contemporain de Montréal. Alles ist miteinander verbunden, und es ist mit den vielen Pflanzen, Skulpturen und Brunnen unerwartet grün und lebendig hier unten. Etwa 80 Prozent der gesamten Büroflächen und etwa 40 Prozent aller Geschäfte Montréals sind an das unterirdische Netz angeschlossen. Nur das Nachtleben mit seinen Bars, Discos und Clubs findet weiterhin oberirdisch statt.
Weitere Informationen unter: www.montrealsouterrain.ca
Von Dr. Kerstin Lötzerich-Bernhard, www.kopfwortewelt.de

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